Ursachen
von Knochenverlust
Wenn sich der Kieferknochen aufgrund eines Gewebeschwundes (Atrophie) nach dem Verlust eines Zahnes oder wegen einer schweren bakteriellen Zahnfleischentzündung (Parodontitis) zurückgebildet hat, kann er unter Umständen einem Implantat nicht den notwendigen stabilen Halt bieten.
Dieser ist jedoch notwendig, damit Sie das Implantat langfristig und sicher tragen können. Andere Ursachen können Fehlbildungen, Tumore oder Unfälle sein, die einen Kieferknochenaufbau nötig machen. Aber auch Zahnnerventzündungen führen in manchen Fällen zum Knochenverlust.
Wie wird der Knochen
wieder aufgebaut?
Bei der professionellen Knochentransplantation haben wir die Möglichkeit, auf unterschiedliche Knochenersatzmaterialien zurückzugreifen, zum Beispiel auf Knochenblöcke aus echtem menschlichem Knochenmaterial, die in modernster CAD-CAM-Technik gefertigt werden.
Natürlich kann der Knochenaufbau auch mit eigener Knochensubstanz vorgenommen werden - eine Methode, die keine Gefahr einer Abstoßung mit sich bringt. Nachteilig ist hier, dass für ein solches Implantat Knochensubstanz an einer anderen Stelle Ihres Körpers entnommen werden muss. Je nach Größe des Defektes kommt in diesem Fall ein Transplantat aus dem Kinn, der Hüfte oder dem Kiefer in Frage. Zur Planung nutzen wir in unserer Praxis spezielle 3D-Techniken, die einen weitestgehend effizienten und schonenden Eingriff ermöglichen.