Was genau versteht man
unter einer Retention?
Die Retention soll den kieferorthopädischen Behandlungserfolg dauerhaft festigen. So bezeichnet dieser Begriff geeignete Maßnahmen, die die dauerhafte Konsolidierung der gewünschten Kiefer- oder Zahnstellung erreichen soll.
Die Kosten für solche Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bis zu zwei Jahre lang nach Beendigung der aktiven Behandlung übernommen. Dauert diese Phase länger als zwei Jahre (in diesem Zusammenhang wird von einer "Langzeitretention" gesprochen), müssen Sie als gesetzlich versicherter Patient die nötigen Schritte selbst bezahlen. Jedoch lohnt es sich für Sie auf jeden Fall, diese Kosten zu tragen, damit die vorherige Arbeit nicht umsonst war.
Lingualer
Retainer-Draht
Generell hat ein Retainer die Aufgabe, den kieferorthopädischen Behandlungserfolg sicherzustellen. Der linguale Retainer, meist aus Edelstahl oder Edelmetall gefertigt, wird auf der Rückseite der Zähne angebracht.
Die Verbindung mit dem Zahn erfolgt häufig mikromechanisch in Form eines Befestigungsstoffes, der durch ätzen mit dem Zahnschmelz zusammengefügt wird. Die Drähte können dabei individuell angepasst werden. Beim lingualen Retainer beträgt die empfohlene Retentionszeit mindestens fünf Jahre.
Herausnehmbare
Retentionsplatte
Zur langfristigen Sicherung des Ergebnisses besteht auch die Möglichkeit, eine herausnehmbare Retentionsplatte einzusetzen, um eine Zahnverschiebung zu verhindern.
So wird die neue Zahnstellung konsolidiert, um das erreichte Ergebnis zu erhalten. Häufig wird sie an den Zähnen des Oberkiefers so befestigt, dass die Klammern den Zusammenbiss der Zähne nicht behindern. Besonders achten wir auf die Passgenauigkeit, die zusätzlich einen hohen Tragekomfort sowie äußerste Stabilität gewährleistet.
