Brackets aus
Metall
Brackets sind kleine Halteplättchen, die mit Spezial-Klebern auf den Zahnflächen befestigt werden. Sie sind aus rostfreiem Stahl gefertigt, was diese Ausführung auch für Allergiker geeignet macht. Sofern eine Indikation für eine Zahnkorrektur vorliegt, wird diese einfache Ausführung bei Kindern komplett von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.
Zur ästhetischen Aufwertung solcher Metall-Brackets können zur Befestigung der Drahtbögen in den Brackets bunte Gummiringe (sogenannte "Alastics") statt Drähte verwendet werden. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen und Größen. Zudem sind die Alastics in verschiedenen Farben erhältlich. Ein Vorteil dieser Zahnspangen als robusteste Form der Brackets ist der geringe Kostenfaktor. Jugendliche, die auf ein ästhetisches äußeres Wert legen, oder anspruchsvolle Erwachsene entscheiden sich dagegen häufig für zahnfarbene, unsichtbare oder transparente Brackets.
Intelligente
selbstligierende Brackets
Solche Anfertigungen benötigen keine haltenden Drähte oder Alastics (auch "Ligaturen" genannt), die den Bogendraht bei den anderen Zahnspangen festhalten.
Hier halten den Bogen winzig kleine Klammern, durch die der Draht, bei erheblich verminderter Reibung, perfekt gleiten kann. Eine solche Behandlung ist deutlich schonender, als es bei den genannten Zahnspangen der Fall ist. Es gibt sie, jeweils mit Metallclip versehen, aus Edelstahl oder Keramik, und sie stellen eine äußerst ästhetische Lösung dar. Auch bei einer solchen Anfertigung beteiligt sich die gesetzliche Krankenkasse nicht an den Mehrkosten.
Gaumennaht-
erweiterung (GNE)
Dieser Eingriff ist eine moderne Alternative zur althergebrachten Zahnspange mit einer schnelleren und häufig auch effizienteren Wirkung. Bei einer GNE setzen wir eine schlanke, festsitzende Apparatur in den Oberkiefer ein.
Dadurch wird eine Dehnung der Gaumennaht, die beide Oberkieferhälften miteinander verbindet, bewirkt. Mit dieser Verfahrensweise erfährt der Oberkiefer innerhalb von vier Wochen eine Erweiterung um mindestens fünf Millimeter. Ihr Kind verspürt dabei keine große Einschränkung beim Sprechen oder Essen. Ein häufiger Nebeneffekt ist dagegen eine verbesserte Nasenatmung, denn der Oberkiefer ist gleichzeitig der Boden der Nasenhöhle.