Linguale
Zahnspangen
Hinter dem lateinischen Begriff "lingual" verbirgt sich die Lagebezeichnung im Mund. Er bedeutet so viel wie "die Zunge betreffend".
Bei lingualen Zahnspangen, auch "Lingualbrackets" genannt, findet die Befestigung auf den Innenseiten der Zähne statt - eine besonders ästhetische Maßnahme, da sie für andere Personen unsichtbar ist. Vor allem bei Erwachsenen ist die Lingualtechnik eine häufig gewählte Variante, um eine derartige Therapie unsichtbar in ihren Alltag zu integrieren. Es handelt sich daher um eine ebenso innovative wie hochästhetische Behandlungsmöglichkeit.
Ablauf, Dauer
und
Kosten der Behandlung
Wenn Sie sich für die Lingualtechnik entschieden haben, beginnen wir mit der Abformung des Ober- und Unterkiefers. Anschließend findet die Bissnahme statt, mit der die Kiefer in eine korrekte dreidimensionale Beziehung gebracht werden. Nach der Herstellung des Gipsmodells folgt das Setup. Hier werden die Gipszähne vereinzelt und auf einem dafür ausgewählten Zahnbogen aufgestellt. Dann wird das Ganze mit Wachs fixiert. Anschließend positionieren wir die Lingualbrackets auf der Innenseite der Gipszähne.
Nun wird eine übertragungsschiene aus Kunststoff gefertigt, wobei die Brackets jedoch in der korrekten Position sowie in der Schiene verbleiben. Mithilfe dieser Schiene können wir die Brackets nun auf Ihren Kiefer aufbringen. An extra dafür vorgesehenen Spanndrähten werden die Brackets nun befestigt. Diese Drähte dienen dazu, die Zähne Stück für Stück in die erforderliche Position zu rücken. Wie lange genau Sie die linguale Zahnspange tragen müssen, ist besonders von der Ausgangssituation Ihrer Zahnfehlstellungen abhängig. Da die bei der Lingualtechnik entstehenden Kosten nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungen getragen werden, müssen Sie diese privat finanzieren.